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Babyglück und Babystress: Junge Mütter brauchen Fürsorge

Praxis für Coaching, Paartherapie und Psychotherapie Bergedorf Felicitas Römer. Empathisch, vertraulich, humorvoll.

Frauen, die gerade ein Kind geboren haben, brauchen Unterstützung. Mentale und praktische. Am besten von einem liebevollen Partner, der ihr den Rücken stärkt und sich mit ihr die Arbeit teilt. Von einer kompetenten Hebamme, die ihr freundlich zeigt, wie sie das Baby versorgt, und die ihr Mut macht, wenn sie ratlos oder besorgt ist. Von einer Freundin, die mal Windeln kaufen geht und sie in den Arm nimmt, wenn sie vor Erschöpfung, Glück oder warum auch immer einfach mal ganz heftig weinen muss.

 

Es ist ein Irrglaube unserer Gesellschaft, eine junge Mutter könne mutterseelenallein - quasi aus sich selbst heraus-, einen Säugling dauerbemuttern. Sie selbst braucht Fürsorge, um fürsorglich für ihr Kind sorgen zu können. 

 

Im besten Falle steht ihr in dieser emotionalen und bedeutsamen Lebensphase auch die eigene Mutter bei. Und zwar nicht als besserwisserische Konkurrenzmutti à la „Also ich habe das damals aber anders gemacht!“, sondern als stärkendes „Back-up“. Dazu muss sie nicht unbedingt physisch anwesend sein. Oft reicht es schon, die eigene Mama als „inneres Bild“ abgespeichert zu haben. Auf eine fürsorgliche "innere Mutter" zurückgreifen zu können, ist eine nie versiegende Kraftquelle. 

 

Text: ©Felicitas Römer

Foto: Pixabay

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